Gewässergütebestimmung mit dem PC

Mögliche Untersuchungsmethoden

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Methoden zur Gewässergütebestimmung von Fließgewässern

Die Gewässergütebestimmung von Fließgewässern ist eine wichtige Aufgabe, die neben den amtlichen Stellen auch von vielen Lehrern mit Schulklassen oder Umwelt-Arbeitsgemeinschaften wahrgenommen wird. Doch wie so oft gibt es auch zur Gewässergütebestimmung viele verschiedene Methoden, von denen zwei in das Programm eingebaut sind. Es unterstützt für jede festgelegte Untersuchungsstelle eine biologische (nach DIN 38410) und eine chemische (nach BACH bzw. G.R.E.E.N.) Untersuchung

 

Gewässergütebestimmung nach DIN 38410

Die DIN 38410 verwendet das so genannte Makrosaprobiensystem. Um das Gewässer nach diesem System zu untersuchen, werden an verschiedenen Stellen im Querschnitt des Gewässers Lebewesen gesammelt und von Steinen abgepinselt.

Die DIN 38410 ordnet geeigneten Organismen Saprobiewerte und Indikationsgewichte zu. Dabei gibt der Saprobiewert an, in welcher Gewässergüteklasse der Organismus am liebsten lebt und das Indikationsgewicht setzt die Eignung des Organismus zur Gewässergütebestimmung fest.

Nachdem die gefundenen Organismen bestimmt wurden, wird mit Hilfe der Saprobiewerte und Indikationsgewichte und der Anzahl der gefundenen Organismen zunächst der Saprobienindex, und daraus die Güteklasse des Gewässers bestimmt.

 

Gewässergütebestimmung nach BACH / G.R.E.E.N.

Die BACH und G.R.E.E.N. - Methode unterscheiden sich lediglich in der Auswertungsformel und in der Wichtung der Parameter.

Aus dem Gewässer entnommenes Wasser wird unter Zusatz bestimmter Chemikalien auf den Gehalt bestimmter Parameter (z.B. Sauerstoff, Ammonium, Nitrit, Nitrat) untersucht. Nun wird zu jeder Messung ein Indexwert aus empirisch ermittelten Tabellen gesucht und dann mit der den Parametern zugeordneten Wichtung und den Formeln zunächst der Chemische Index (CI-Wert) bestimmt. Aus diesem lässt sich dann mit Hilfe einer Tabelle die Gewässergüte ermitteln.


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